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Alter Hase und Neuzugang bei impaq
Patrick und Christian im Gespräch
von Hung Tran Duc
Nach außen kann man viel erzählen, doch wie ist es hinter den Kulissen wirklich? Solche und ähnliche Fragen stellt sich wohl jeder, der sich bei einem neuen Arbeitgeber bewerben möchte. Wenn man im favorisierten Unternehmen jemanden kennt, kann man diesen ausfragen. Andernfalls helfen verschiedene Plattformen, etwa kununu, bei einer Entscheidung.
Auch wir suchen immer neue Mitstreiter für unser Team und haben für den Blick hinter unsere Kulissen zwei Kollegen zum Gespräch gebeten: Patrick gehört schon 18 Jahre zu impaq, Christian hat gerade seine Probezeit erfolgreich „bestanden“.
Welche Rolle hast du bei impaq und welche Aufgaben sind damit verbunden?
Christian: Ich bin Softwareentwickler. In meinem Arbeitsalltag setze ich die Tickets um, die im Projektteam zusammengetragen und zur Umsetzung festgelegt wurden. Ich liefere meinen Beitrag in Form von Codeartefakten ab, diese werden von meinen Kollegen reviewt und dann in die Codebasis übernommen.
Patrick: Ich bin von der Jobbezeichnung her ,,Senior-Consultant" und meine Aufgaben umfassen vorrangig Softwarearchitektur und Softwareentwicklung.
Wenn du andere Arbeitgeber mit impaq vergleichst, was fällt dir sofort ein?
Christian: Mein vorheriger Arbeitgeber war ein Produktionsbetrieb, der eine IT-Abteilung hatte, in der auch Softwareentwicklung betrieben wurde. Diese war dort jedoch mehr ein Randprojekt, das eher wie ein notwendiges Übel behandelt wurde. Man musste sich um alles allein kümmern: Anforderungsaufnahme, die Architektur, die Bereitstellung von Software, welche Tools verwendet werden usw. All das wurde dem Programmierer selbst überlassen. Am Ende galt nur, was herauskommt.
Jetzt ist es wesentlich anders. Hier sind Entwickler mit langjähriger Erfahrung, jeder mit seinen individuellen Schwerpunkten und Skills, sowie die „jungen Wilden“ mit kreativen Herangehensweisen und neuen Technologien. Wenn ich Fragen habe, kann ich diese jederzeit äußern. Alle sind offen und hilfsbereit. Das hatte ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber nicht. Da war ich auf mich gestellt und hab das Problem entweder selbst gelöst oder eben nicht.
Patrick: Ich höre von anderen Unternehmen, wie diese sich als jung und dynamisch beschreiben. So würde ich uns auch umreißen. Aber was bedeutet das?
Hier bei impaq herrscht Start-Up-Feeling. Wir sind ein junges kreatives Team mit einem wertvollen Erfahrungsschatz. Man hat mit hochintelligenten Leuten zu tun. Wir legen großen Wert auf ein gutes Teamklima. Spaß und Leistung stehen im Vordergrund. Dies schließt sich nicht gegenseitig aus.
Beschreibe doch mal deinen typischen Alltag bei impaq!
Christian: Mein Arbeitstag beginnt relativ früh. Ich prüfe und bearbeite meine Tickets, programmiere, probiere aus, kompiliere, recherchiere, wie es bei anderen gemacht wird und gehe den anderen auf die Nerven, wenn ich nicht weiterkomme.
Während der Corona-Zeit war bei impaq viel Homeoffice angesagt, damit wir uns im Team bestmöglich schützen. Das klingt für viele erst einmal bequem und ideal für die eigene Arbeitsgestaltung. Aber ich wäre lieber öfter ins Büro gegangen – natürlich nur, wenn auch die Kollegen häufiger vor Ort gewesen wären. Durch den persönlichen Kontakt kommt man doch schneller ins Gespräch, um für das aktuelle Problem eine Lösung zu finden. Wir haben zwar über MS Teams den Austausch im Team immer aktiv und lebendig gehalten, aber außerhalb fest terminierter Meetings ist es schwierig zu erkennen, ob der gewünschte Ansprechpartner am Platz und überhaupt aufnahmefähig für meine Frage ist. Solche Sachen funktionieren im Büro einfach besser. Man braucht nur den Kopf zu heben, über den Monitor rufen und schon hat man den anderen dabei. Das macht alles etwas einfacher und flüssiger.
Patrick: Mein Arbeitsalltag ist sehr strukturiert, da wir in einem definierten Softwareentwicklungsprozess arbeiten. Das heißt, wir planen mit dem Kunden zusammen am Anfang eines Zwei-Wochen-Zyklus die relevanten Aufgaben. Jeden einzelnen Tag beginnen wir mit einem kurzen Meeting, dem sogenannten „Daily“. Damit halten wir uns gegenseitig stets informiert und besprechen die heutigen To-Do‘s. Danach arbeitet jeder seine Aufgaben allein oder auch mal gemeinsam ab. Gelegentlich gibt es auch projektfremde Meetings. Der Fokus liegt auf der Klärung von fachlichen sowie technischen Anforderung und deren Umsetzung in den Projekten, in denen ich mitarbeite.
Wie würdest du die Arbeitsatmosphäre bei impaq beschreiben?
Christian: Alle sind per du, alle sind kollegial. Das ist angenehmeres Arbeiten, als wenn du auf Arbeit kommst und genau weißt, dort erwarten dich Leute, mit denen du überhaupt nicht sprechen darfst, wenn du einen angenehmen Tag haben willst.
Wenn du in einem Produktionsbetrieb arbeitest, in dem die IT nur am Rande funktioniert, bist du immer das Feindbild. Wenn alles gut läuft, kennt dich keiner, aber wenn es schlecht läuft, zeigen alle mit dem Finger auf dich.
Und das gibt es bei impaq gar nicht. Du kannst überall hingehen, mit jedem reden.
Du darfst auch Fehler machen und sagen: „Hier, ich war’s!“, ohne dass dir jemand den Kopf abreißt. Das finde ich absolut klasse, das ist das Wichtigste überhaupt.
Patrick: Meiner Wahrnehmung nach ist die Arbeitsatmosphäre sehr positiv. Wir gehen äußerst konstruktiv miteinander um. Man kann über alles reden und sich auch mal, auf Deutsch gesagt, auskotzen, aber es wird nie versucht, etwas ins Negative zu ziehen.
Was sind momentan große Herausforderungen in deinem Alltag?
Christian: Meine größte Herausforderung ist, dass ich mit den verwendeten Technologien nicht so vertraut bin, wie ich es gerne wäre. Das betrifft Java, Oracle und die ganzen Frameworks drumherum. Die Technologien, die hier benutzt werden, kann man nur in einer Projektumgebung kennenlernen. Das gibt‘s nicht von der Schulbank. Was ich mich immer frage ist, wie die anderen Entwickler damit umgehen.
Ich meine, wenn ich meinen Kollegen Martin konsultiere, erzähle ich kurz, was ich will und innerhalb von zehn Sekunden präsentiert er mir eine Lösung. Wie hat er das gemacht?
Patrick: Ich arbeite schon sehr lange ausschließlich aus dem Home-Office heraus, da ich in Wiesbaden wohne und impaq in Dresden sitzt. Ja, auch dieses Remote-Modell ist bei impaq möglich. Manchmal würde ich gerne mit meinen Kollegen in einem Büro sitzen. Den Abstand spürt man schon. Nach einer Weile fehlt dir der ganze zwischenmenschliche Teil. Was auch verloren geht, ist die Kurze-Wege-Kommunikation, die du im Büroraum hast. Wobei durch die Pandemie, die Einführung von mobilem Arbeiten und die Reduktion von physischen Meetings die Kollegen, die permanent im Home-Office sitzen, besser integriert werden. Ein solches Arbeiten fordert auch die Führung heraus, die nicht nur vor Ort, sondern auch über die Distanz agieren muss. Aber eine moderne und agile Führungskultur bei impaq unterstützt uns in all unseren Herausforderungen.
Worauf freust du dich, wenn du auf deine Zukunft bei und mit impaq blickst?
Christian: Auch wenn wir im aktuellen Projekt noch nicht in den letzten Zügen stecken, freue ich mich schon auf ein neues. Mich reizt es zudem, innerhalb von impaq andere Technologien oder ganz neue Projektthemen zu erkunden.
Patrick: Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Alle neuen Mitarbeiter, die ich bereits im Bewerbungsprozess kennenlerne und mit denen ich zu tun habe, sind sehr angenehme Menschen. Ich freue mich auf das produktive Miteinander. Und ich finde es auch cool, wie viel nationale Diversität wir im Unternehmen haben. Das ist total irre.
Wir sind ein 30-köpfiges Team aus 15 verschiedenen Nationen. Das finde ich spannend, und auf die Zusammenarbeit mit diesen Menschen freue ich mich extrem.
Ein vollgepackter, stressiger Arbeitstag geht zu Ende und du hast Feierabend. Was machst du zur Entspannung?
Christian: Ich verbringe Zeit mit meiner Familie und unseren Tieren. Wir haben einen Hund, Kaninchen und mehr. Ansonsten treffe ich mich am Wochenende gern mit Freunden, wir sind da auch viel mit dem Hund unterwegs. Abends, wenn es dunkel ist und man draußen nicht mehr viel machen kann, sitze ich noch eine Weile am Rechner. Aber jetzt ist ja erst einmal Sommer in Sicht!
Patrick: Wir haben auch einen Hund. Der muss Gassi geführt werden, da ist schonmal eine dreiviertel Stunde draußen in der Natur für den Feierabend reserviert. Meine Frau und ich wechseln uns da ab. Ich fahre außerdem total gerne Fahrrad. Mit meinem Mountainbike habe ich alle Radwege hier in der Umgebung in Rhein-Hessen schon abgeklappert und dehne das nun aus, je nach Konditionslevel. Ich besitze auch eine Drohne, aber dieses Hobby steckt noch in den Kinderschuhen. Fortgeschrittener bin ich mit meiner dritten Leidenschaft, meinem 3D-Drucker. Das ist ein ziemlich forderndes Hobby, das aber nicht wirklich entspannt, sondern schon fast in Arbeit ausartet.
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